Angehörige/r
Angehörige bezeichnet die nächsten Verwandten und Freunde eines Verstorbenen, selten spricht man auch von Hinterbliebenen. Die nächsten Angehörigen (Eltern, Kinder, Geschwister) sind berechtigt und verpflichtet, dem verstorbenen Familienmitglied eine würdige Bestattung zu ermöglichen.
Asche
Bei der Kremation (Verbrennung) im Krematorium bleibt die Asche des Verstorbenen übrig. Diese Asche wird in eine Urne gebettet und auf ganz unterschiedliche Weise beigesetzt: auf einem Friedhof in einem Urnengrab oder in einem Gemeinschaftsgrab; die Angehörigen können die Urne aber auch mit nach Hause nehmen oder die Asche im Freien verstreuen (Berg, See).
Aufbahrung
Bei der Aufbahrung können Angehörige und Bekannte den Verstorbenen im offenen oder geschlossenen Sarg ein letztes Mal besuchen. Dieser Abschied kann für den Trauerprozess sehr wichtig und hiflreich sein. Eine Aufbahrung ist zuhause, im Heim oder im Spital möglich. Oft wird der Verstorbene in einer öffentlichen Aufbahrungshalle auf dem örtlichen Friedhof aufgebahrt. Die Dauer der Aufbahrung beträgt in der Regel maximal 96 Stunden.
Aufbahrungshalle
Aufbahrungsraum
In der Aufbahrungshalle bzw. im Aufbahrungsraum kann der Verstorbene zwischen Tod und Beisetzung (oder seiner Überführung ins Kremation) im Sarg aufgebahrt werden. Die Aufbahrungshallen sind meistens öffentlich und stehen auf den Friedhöfen der Gemeinden.
Beerdigung und Begräbnis meinen umgangssprachlich jeden Abschied auf dem Friedhof. Präzise bezeichnen beide Begriffe aber die Erdbestattung, bei welcher der Verstorbene im Sarg im Grab beigesetzt wird. Im Unterschied zur Urnenbeisetzung, bei welcher die Asche des Verstorbenen in einer Urne begraben wird.
Beisetzung
Beisetzung ist ein anderer Begriff für Bestattung. Neben der Urnenbeisetzung gibt es auch die Aschenbeisetzung (zum Beispiel in einem Gemeinschaftsgrab).
Bestatter/in
Bestatter bzw. Bestatterin sind jene Menschen, die sich berufsmässig mit der würdevollen Versorgung der Verstorbenen und der kompetenten Unterstützung der Angehörigen befassen. Bestatter ist in der Schweiz kein Lehrberuf, der Schweizerische Verband der Bestattungsdienste (SVB) bietet aber einen Lehrgang zum Bestatter mit schweiz. Fachausweis an.
Bestattung
Bestattung oder Beisetzung heisst der Vorgang, bei welchem der Verstorbene im Sarg oder seine Asche in der Urne verabschiedet und zur letzten Ruhe gebettet wird. In unserer christlichen Kultur gehören zur Bestattung traditionellerweise folgende Teile: Einsargen, Aufbahrung, Trauergottesdienst, Begräbnis auf dem Friedhof. Neben der Erdbestattung (im Sarg) gibt es auch die Urnenbestattung (auch Feuerbestattung genannt). Alternative Bestattungsformen sind zum Beispiel das Ausstreuen der Asche in der Natur, die anonyme Beisetzung in einem Friedwald oder die Aufteilung der Asche in spezielle Teilaschenurnen.
Diskretion ist eine unabdingbare Voraussetzung für jeden seriösen Bestatter. LUETHY BESTATTUNGS AG garantieren den Verstorbenen, deren Angehörigen und unseren Geschäftspartnern respektvolle Zurückhaltung und absolute Verschwiegenheit. Unsere Mitarbeitenden unterliegen einer vertraglich vereinbarten Schweigepflicht.
Auf dem Friedhof werden die Verstorbenen oder ihre Asche in Gräbern beigesetzt. Die Friedhöfe gehören im Kanton Aargau in die Zuständigkeit der Gemeinde, obwohl sich viele Friedhöfe unmittelbar bei einer Kirche befinden. Das Friedhofreglement gibt Auskunft über Grabarten, Grabesruhe, Grabsteine, Grabbepflanzung.
Auf den meisten Friedhöfen gibt es heute auch Gemeinschaftsgräber. Bei der häufigsten Form wird die Asche der Verstorbenen in einer grossen Gruft beigesetzt, dabei wird oft eine Fallurne verwendet. Andere Gemeinschaftsgräber bestehen aus einer Rasenfläche, in der die Urnen beigesetzt werden. Anstelle einzelner Grabsteine steht immer ein zentrales Grabmal da. Meistens besteht die Möglichkeit, den Namen eines Verstorbenen anzubringen.
Grab
Grabarten
Im Grab wird der Sarg oder die Urne beigesetzt. Es gibt verschiedene Grabarten (je nach Friedhof): Reihengrab (Sarg/Urne), Familiengrab (Sarg/Urne), Gemeinschaftgrab (Urne/Asche), Anonymes Grab (Urne/Asche), Plattengrab (Sarg/Urne), Hallengrab (Sarg/Urne), Urnennische (Urne), Kolumbarium (Urne).
Grabstein
Grabmal
Zu einem traditionellen Reihen- oder Familiengrab gehört auch ein Grabstein, auch Grabmal genannt. Auf einer künstlerisch gestalteten Stein- oder Holzskulptur werden Namen und Lebensdaten der Verstorbenen genannt, manchmal kommen Sinnsprüche oder Porträtbilder dazu. Das Friedhofreglement der Gemeinde nennt genaue Vorschriften zu Grösse, Material und Gestaltung.
Hallengrab
Oft befinden sich die Plattengräber in einer Arkadenhalle
Hinterbliebene/r
Hinterbliebene ist eine veraltete Bezeichnung für die nächsten Verwandten und Freunde eines Verstorbenen. Der Begriff wird heute nicht mehr gebraucht, stattdessen spricht man von Angehörigen.
In vielen Aufbahrungsräumen werden die Verstorbenen im Sarg in einem Katafalk aufgebahrt. Diese meist mit Holz verkleideten Kästen dienen dem Schutz und der Kühlung. Die unterschiedlichen Modelle sind noch oben ganz oder teilweise offen und ermöglichen den Blick auf die verstorbene Person im Sarg.
Kolumbarium
Bezeichnung für ein Gebäude oder Gewölbe, das der Aufbewahrung von Urnen dient und oft einem Friedhof oder Krematorium angegliedert ist.
Kremation
Die Kremation wird auch Einäscherung genannt und findet frühestens 48 Stunden nach dem Tod im Krematorium statt. Bei der Kremation wird der Verstorbene im Sarg in einem Kremationsofen eingeäschert. Zurück bleibt die Asche, welche in eine Urne gebettet und beigesetzt wird. Die Asche eines Verstorbenen kann auf unterschiedliche Weise bestattet werden. In der Zentralschweiz lassen sich heute rund 85 Prozent der Verstorbenen kremieren.
Krematorium
Im Krematorium werden die Verstorbenen im Kremationsofen eingeäschert. Hier wird die Asche in eine Urne gebettet und den Angehörigen oder dem Bestatter übergeben.
Leidzirkulare sind persönlichen Traueranzeigen, welche die Trauerfamilie an Angehörige, Freunde, Nachbarn und Bekannte verschickt.
Der Sarg wird auch das "letzte Kleid" genannt. Man unterscheidet Erdbestattungssärge und Kremationssärge. In unserer Kultur besteht diese letzte Hülle aus Holz und ist mit einem Deckel versehen. Das Innere wird meist mit einer weissen Polsterung und einem Sargkissen ausgestattet.LUETHY BESTATTUNGS AG bietet den Angehörigen eine grosse Auswahl an unterschiedlichen Särgen an. Diese werden ausschliesslich aus schweizer Produktion und aus inländischem Holz hergestellt.
Todesanzeigen oder Traueranzeigen heissen die besonderen Inserate, mit welchen die Trauerfamilien den Tod eines Familienmitglieds in einer Zeitung öffentlich mitteilen. Neben den grossen Tageszeitungen publizieren auch die meisten Lokal- und Wochenzeitungen Todesanzeigen.
Urne heisst das Gefäss, in welches die Asche eines Verstorbenen gebettet wird. Die Urne kann auf einem Friedhof begraben oder an einem anderen Ort beigesetzt oder aufgestellt werden. Die Urnen unterscheiden sich in Form und Material. LUETHY BESTATTUNGS AG bietet eine grosse Auswahl an Urnen an: Herzurnen, Keramikurnen, Tonurnen, Holzurnen, Metallurnen, Steinurnen, Ökournen, Kleinurnen.
Mit "die Verstorbene" bzw. "der Verstorbene" bezeichnet man den toten Menschen. Viele empfinden diese Begriffe als weniger hart und respektvoller. Sie vermeiden Begriffe wie Toter, Leichnam, Leiche oder die veralteten Bezeichnungen Verblichener oder Heimgegangener.